Personenzentrierte Psychotherapie nach Carl Rogers:

Das personenzentrierte Konzept nach Carl Rogers gründet auf
einem Menschenbild, das aus folgenden Annahmen besteht:
Der Mensch steht in einem andauernden Prozess der Verän-
derung und besitzt die Fähigkeit, sich in Richtung größerer
Reife und seelischer Funktionsfähigkeit zu entwickeln (Selbst-
verwirklichungstendenz). Er ist fähig, aktiv zu sein und selbst
die Verantwortung für seine Ideen, Gefühle und Handlungen
zu übernehmen (Selbstverantwortlichkeit, Eigenaktivität), sich
von „innen“, von   seiner „gefühlsmäßigen“ Basis her zu ver-
stehen und zu steuern (emotionale und soziale „Intelligenz“)
und für seine im Leben auftretenden Probleme eigene Ressour-
cen zu aktivieren und angemessene Lösungen zu entwickeln
(Selbstregulierung, Selbstheilungstendenzen).